Coaching
Der Tag der lahmen Ente
Am 6. Februar war der Tag der lahmen Ente. Wie schön, dass es diesen Tag gibt. „Ehre, wem Ehre gebührt“... denke ich erst – und dann bekomme ich einen Schreck...
Redaktion / 2/16/2022
Gesundheit
Persönlichkeit
...was, wenn keiner über den Wert der lahmen Ente nachdenkt? Was, wenn keiner an Entschleunigung interessiert ist? Was, wenn „lahme Ente“ gar nicht geht und der Kopf schon beim Wort „zumacht“?
Die lahme Ente, die ich im Kopf habe, watschelt, gut geerdet, in jener Geschwindigkeit, die für sie gerade die Richtige ist. Sie watschelt anscheinend auch langsamer als die anderen. Übertragen auf mich, auf die Geschwindigkeiten, die ich gerade erlebe, die Erwartungen an Reaktionszeiten, mit denen ich mich konfrontiert sehe, die Hektik und den Stress, den viele in meiner Umgebung ausstrahlen, löst das sofort den Gedanken
aus. Und während ich darüber nachdenke, spüre ich eine verlangsamte Atmung, ich lächle der watschelnden Ente zu und werde automatisch ruhiger. Die Frage stellt sich: Welche Geschwindigkeit wäre für mich die Richtige? Worauf richte ich aktuell meine Aufmerksamkeit? Auf das, was andere „wollen“ oder das, was ich gut leisten kann und dabei noch Freude empfinde? Ein kleines Beispiel: Wir wissen mittlerweile, dass 95% der Bevölkerung viel schneller, genau genommen doppelt so schnell atmet, als noch vor 100 Jahren. Und dennoch oder genauer gesagt genau deshalb, sind wir immer atemloser, schneller erschöpft und Opfer vieler „Zivilisationskrankheiten“. Also wäre eine lahme Ente beim Atmen sein nicht nur mein persönlicher Beitrag zur Gesunderhaltung, sondern auch zur eigenen Entspannung. Während ich mich darauf fokussiere, langsamer zu atmen, bemerke ich auch, dass mein Geist fokussierter wird, mein Puls runter geht und das Zeitgefühl sich verändert. Wow, wie lange sind 5 Minuten! Und ich entscheide mich, diese „lahmen“ Inseln in meinen Tagesablauf zu integrieren.
Ute Waidelich
Geschäftsführung der develoop GmbH
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