Learning
Am 4. Mai war der Tag der Vernunft
Ein schwieriges Unterfangen: Über einen Begriff zu schreiben, der je nach Denkschule, sehr unterschiedlich interpretiert wird. Bei dem man schnell in philosophische Höhen oder Tiefen abtauchen könnte. Und mit dem viele Menschen (bei mir zumindest) eine persönliche Geschichte haben, zum Beispiel über die Elternbotschaft „sei endlich mal vernünftig“.
Redaktion / 5/11/2023
Persönlichkeit
Veränderung
Gesundheit
Führung
Ich beziehe mich deshalb auf die moderne Verwendung des Begriffs, der darunter
versteht. Dabei lege ich den Fokus auf „Erkenntnis“ und damit auf die Tatsache, dass unser Denken stark durch Emotionen beeinflusst und umgekehrt unsere Gedanken starke Auswirkungen auf unser Gefühlsleben haben. Also die Erkenntnis einer komplexen Wechselwirkung statt einer entweder-oder-Betrachtung. Ich setze Vernunft damit nicht gleich mit einem rein rationalen Schlussfolgern, stattdessen erscheint es mir „vernünftig“, das Wechselspiel beider Qualitäten auf psychischer wie physischer Ebene zu akzeptieren. Frei nach dem Motto
Das bedeutet für uns, dass die bewusste Wahrnehmung unserer Gedanken und die damit ausgelösten Gefühle die Voraussetzung darstellen, diese zu steuern. Wenn ich meine Gedanken als Gedanken anerkenne und damit nicht mit der Realität verwechsle, ist das zum einen vernünftig – unser Gehirn produziert ständig aus sich heraus Gedanken. Ich kann diese aber regulieren:
Zum anderen kann ich mich denkend reflektieren, welche Bedürfnisse ich gerade als verletzt oder bedroht erlebe, dies ist neben unseren Gedanken die zweite Quelle unserer Emotionen. Erst wenn ich mein relevantes, echtes Bedürfnis erkenne, kann ich mich auf die Suche nach angemessenen Verteidigungs- oder Befriedigungsstrategien machen.
Ute Waidelich
Geschäftsführung der develoop GmbH
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